12. - 18. Juni 2005
Um 6:00 war Tagwache, nach einem guten und reichhaltigen Frühstück nahmen wir die Werkzeuge auf und gingen mit unserem Projektleiter und den Gruppenleitern zu unseren Arbeitsorten. Da wir einen größeren Weg zu unseren Arbeitsflächen hatten wurde die Mittagspause vor Ort gemacht. Wir mussten jeden Tag ca. 250 Höhenmeter in jede Richtung zu den Arbeitsflächen zurücklegen.
Unsere Gruppe war heute beim Steigbau eingeteilt, wir sanierten einen Förstersteig. Es war der Weg von überwuchernden Bäumen und Buschwerk frei zu schneiden. Nasse und moorige Passagen wurden mittels Steinen überbaut und trocken gelegt. An unsicher begehbaren Stellen wurde der Weg mit Steinen ausgebaut und gesichert, auch wurden Stolperfallen beseitigt.
Diese Arbeiten waren notwendig da dieser Weg uns zu unseren Arbeitsflächen führt. In der Zukunft müssen die Forstarbeiter diesen Weg zur Pflege des Schutzwaldes begehen können.
Jede Gruppe hatte einen Kochtopf und ein größeres Lebensmittelpaket mit. Um unsere Arbeitskraft zu erhalten machen wir zu gegebener Zeit eine kräftige Jause und zur Mittagspause wurde eine gute Bergwaldsuppe auf dem offenen Feuer gekocht, die im Bergwald besonders gut schmeckte.
Nach der Mittagspause kam Carl bei unserer Gruppe vorbei und erklärte uns wie man einen Steig oder eine Forststraße drasiert. Wir durften alle einmal mit dem Pendelneigungsmessgerät zwischen 2 Peilstäben die Steigung bzw. das Gefälle bestimmen.
Gegen 16:45 war unser 1. Arbeitstag im Bergwald zu Ende. Wir waren alle durch die ungewohnte Arbeit im steilen Gelände entsprechend müde. Die drei Gruppen wechseln zum nächsten Tag die Arbeitsgebiete, damit es keine eintönige Tätigkeit wird.