Projektwoche Brandenberg

05. - 11. Juli 2009

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Sonntag, 5. Juli 2009

Wir haben uns heute pünktlich um 15.00 Uhr am Parkplatz Kaiserhaus getroffen. Es regnete, was der Himmel hergab, das machte die erste Begrüßung knapp und bündig.

Herbert Gwercher, Obmann der Alm Interessengemeinschaft Hinterweissach und Revierleiter Georg Walcher, genannt Schorsch, von den Österreichischen Bundesforsten kamen zum Empfang.

Kaffee und Kuchen zur Begrüßung.
Kaffee und Kuchen
zur Begrüßung.
Unser Lebensmittelpunkt für eine Woche.
Unser Lebensmittelpunkt
für eine Woche.
Der 1. Abend auf der Alm.
Der 1. Abend auf der Alm.

So unwirtlich es unten regnete, so schnell lichteten sich die Wolken während unserer Fahrt zur Alm auf 1084 m. Die Hinterweissachalm liegt nicht hoch, aber weit innen im weiten, lieblichen Brandenberger Tal, welches durch seine vielen Almen einen besonderen landschaftlichen Reiz bietet.

Bei strahlendem Sonnenschein empfing uns die Ortsbäuerin Anita und ihr Mann Georg, Nebenerwerbsbauer, mit ihren drei Kindern und warteten mit Kuchen und Kaffee auf!

Vorher bezogen wir noch schnell das Quartier. Georg, Gerti, Christoph und Verena wählten den Dachboden der Almhütte als ihr Schlafgemach, während Gitti, Gabi, Anett, Joachim und Alfred den Heustadel über dem Kuhstall bevorzugten.

Dann durften wir am gedeckten Tische Platz nehmen und uns gegenseitig vorstellen. Die Vorstellungsrunde wurde mit hohen Erwartungen gestartet. Unsere Gastgeber wollten wissen, warum hier Leute aus ganz Österreich und Deutschland kamen, um einer kleinen Almgemeinschaft von neun Nebenerwerbsbauern in Brandenberg zu helfen und was diese Leute sonst beruflich machten.

Der Bann war gebrochen und den Begrüßungsschnaps konnte niemand verwehren.

Herbert und Schorsch verabschiedeten sich. Zum ersten Mal an diesem Tag lernten wir Anitas Kochkunst bei Pasta asciutta kennen und dies gab uns einen Vorgeschmack, welche kulinarischen Schmankerln wir noch zu erwarten hatten.

Die Familie war gegangen, übrig blieben die Bergwaldler auf der Alm. Inzwischen kannten wir unsere Herkunft und die beruflichen Geschichten und wir verstanden uns gut. Der Abend war hereingebrochen, Inzwischen dachte Alfred an seine Gitarre, Gerti holte ihr Pflanzenbuch, Christoph überlegte, ob er sein Liederbuch herauskramen solle und Joachim hielt die Kamera bereit.

Als Gitti noch ihren mitgebrachten Wein kredenzte, erfreute dies einfach jeden. Wir unterhielten uns angeregt und hatten einfach viel zu erzählen. Es war ein wunderbarer erster Abend in feiner, bunter Gesellschaft, die nur das eine Ziel kannte, nämlich die Alm zu putzen!

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