05. - 11. Juli 2009
Heute waren wir zum Schwänden auf Almflächen Richtung Issalm aufgebrochen. Die Arbeiten waren die gleichen wie am Montag / Dienstag. Georg und Herbert waren mit den Kettensägen bei uns, um die Bäumchen zu fällen.
Hansi war wieder mit Verena, Gerti und Christoph in der Nähe unserer Unterkunft gegen die Pestwurz ausgezogen.
Auffallend war, dass den ganzen Tag kein Regen fiel!
Am Abend feierten wir zum Abschluss ein Almfest!
Es waren die Almbauern Herbert, Georg und Hansi und der Revierförster Schorsch zu uns auf die Alm gekommen.
Anita hatte uns zur Feier der Woche Wiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat zubereitet! Danach gab's Zillertaler Krapfen!
Die Kinder waren auch da und es gab viel Gerede und Gelächter!
Die Bauern waren angetan von unserer Leistung, die trotz diesem durchwachsenen Wetter enorm war.
Die Stimmung und die Harmonie in der Gruppe stiegen jeden Tag auf über 100 %. Und so feierten wir noch eine Zeit lang bei bester Laune.
Die Woche ging viel zu schnell vorbei!
Verena hielt noch eine Dankesrede an die fleißigen Hände, die die ganze Woche sehr rührig waren und jede/r bekam eine Urkunde.
Sie bedankte sich auch bei Schorsch für die Führung am Mittwoch und bei Almbauer Georg für die tolle Vorbereitung dieser Woche, bei allen Bauern die mitgeholfen haben, dass diese Woche zustande kommen konnte und erfolgreich abgeschlossen wurde.
Für Anita hatten wir uns eine ganz besondere Überraschung ausgedacht.
Sie hatte sich jede Menge Arbeit gemacht um die hungrigen Teilnehmer/Innen und Bauern zu versorgen. Jeden Tag hat sie die Speisen daheim zubereitet und war dann damit abends zu uns auf die Alm gefahren.
Wir haben für Anita einen Almstock mit einem Almblumenstrauß gebastelt, an dem wir Müsliriegel (aus unseren Rucksäcken) für die Kinder banden (andere Süßigkeiten hatten wir nicht zu bieten).
Als weitere Überraschung haben wir Ihr ein Gedicht gewidmet, eine Dankesrede. Dazu gehörte der Refrain, den wir musikalisch darboten.
Auf das Lied "Schön, schön war die Zeit" hatten wir einen neuen Text passend zum Almprojekt gedichtet und Bandleader Alfred begleitete uns mit seiner Gitarre.
Anita war zu Tränen gerührt, über das, was wir aus Dankbarkeit wieder zurückgaben.