06. - 12. August 2006
Der Montag morgen ist sehr verregnet. Die Gruppen bereiten sich auf die Abfahrt zu den Arbeitsflächen vor. Heute und an all den anderen Tagen ist die Abfahrt um 8:00 Uhr. Aufstehen um 6:00 Uhr, reichhaltiges Frühstück, die Sachen für den Tag packen damit wir rechtzeitig für die Abfahrt bereit sind.
Unser Kleinbus von der Wildbach- und Lawinenverbauung kommt erst um 9:00 Uhr. Bis jetzt hat es nicht aufgehört zu regnen. Wir entschließen uns trotz des Regens zu unserer Arbeitsfläche zu fahren.
Heute sind wir eingeteilt, hoch über Schmirn in ca. 2100 m Höhe, die vom Schneeschimmel befallenen Zirben zu behandeln. Unsere Arbeit besteht darin, die befallenen Pflanzen, Äste und Triebe abzuschneiden und in Plastiksäcken zu einem Sammelpunkt zu bringen. Dort werden sie dann verbrannt, eine andere Möglichkeit den Schimmel zu bekämpfen gibt es nicht.
Das Gelände ist sehr steil und durch den Regen sehr rutschig, wir müssen besonders gut aufpassen damit wir nicht abrutschen.
Es hat immer wieder aufgehört zu regnen aber es ist immer noch recht kalt und der Wind ist zeitweise heftig. Heute sind wir früh in unserer Unterkunft zurück. Reichlich durchnässt und durchfroren freuen wir uns auf eine warme Dusche und trockene Kleider. Auch ein warmer Kaffee oder Tee ist nicht zu verachten und wärmt uns von innen.
