11. - 17. Juli 2010
Heute waren wir sehr früh aufgestanden und schon vor dem Frühstück zur modernen Käserei der Engalm gegangen.
Um 6:30 hatten wir eine Führung in der Käserei. Wir bekamen die Einrichtung der Käserei vorgestellt und erklärt. Zu diesem Zeitpunkt war der Produktionsprozess in vollem Gange und wir konnten sehen wie der Käse hergestellt wird. Anschließend wurde die Besichtigung im Reifekeller der Käserei fortgesetzt. Der Käsemeister gab uns viele Informationen über die Arbeit im Reifekeller und den Reifeprozess des Käses.
Nach einem reichhaltigen Frühstück gingen wir an die Arbeit. Unsere heutige Arbeit bestand darin, die beschädigten Schutzzäune um die jungen Ahornbäume zu reparieren. An den markierten jungen Ahornbäumen, an denen kein Schutzzaun vorhanden war, wurden die Schutzzäune neu errichtet.
Die Schutzzäune haben die Aufgabe die Kühe und das Wild vom Baum fernzuhalten. Die Baumrinde ist im Winter ein willkommenes Fressen für das Wild, ebenso richtet das Wild Fegeschäden an den Bäumen an. Auch die Kühe knabbern zum Teil an der saftigen Rinde der Bäume. Die Kühe benutzen die Bäume sehr gern um sich ihr Fell daran zu scheuern. Auch dadurch wird die Rinde des Baumes beschädigt, oder gar wird der Baum durch das Scheuern umgedrückt. All diese Einwirkungen auf die Bäume würden ihr Wachstum beeinträchtigen, oder den Baum zerstören.
Am Abend nach dem Abendessen fuhr Toni mit uns zum Naturparkhaus in Hinterriss. Hier erwartete uns eine 2stündige Führung durch die Ausstellung Naturpark Karwendel. So erhielten wir interessante Informationen über den Gebirgsabschnitt der Alpen in dem wir uns eine Woche aufhielten.